Ich bin oder doch nicht?
- Lancelot
- 24. März 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. März 2023

Kann nichts machen
bin der, der ich bin.
Kein Verlust
u. auch kein Gewinn.
Die Münze
des Lebens,
bei der
Geburt gefallen.
Schreie aus einem
winzigen Körper,
im Zimmer erschallen.
Geworden das,
was mir Menschen
gezeigt.
Der große Schatten,
sich niemals vor
dem Körper verneigt.
Gibt sich zu erkennen,
wenn die Sonne
sich versteckt.
Im Licht der Laterne,
sich der Begleiter
dann streckt.
Mich verfolgt,
Seitlich kann ich
ihn sehen.
Halt ich stand,
bleibt auch er
plötzlich stehen.
Kann nichts machen,
bin geworden was
mir das Leben
gegeben.
Was du von mir
siehst, kannst du
nicht verstehen.
Kannst dich, mit
mir vereinen.
Nicht werfend, mit
den zerstörenden
Steinen.
Die Wege durch
die Dunkelheit,
mit mir gehen.
Geschwungene Reden
als Opfer, die
Weisheit nicht
verstehen.
Kann nichts machen,
was soll auch sein.
Fallendes Gewissen
ertrinkend, im
süffigen Wein.
Schließe die Augen,
spüre ich bin gar
nicht da.
Alles was ist,
vielleicht auch
nicht war.
So ist der Tod,
wenn er das
Leben nimmt.
Das Alte nicht
mehr, von Neuem
beginnt.
Einen Zustand
wo man IST,
für immer
verschwunden.
Das IST lässt
sich nicht mehr,
durch das Handeln
erkunden.
Viele so wichtig,
wie sie sich geben.
Begrenzte Zeit,
im sterbenden
u. sinnlosen Leben.
Wollen haben. was
sie doch am Ende
verlieren.
Weisheit aus
dem Herzen,
will der Verstand
nicht kapieren.
Kann nichts machen,
meine Schuld sich
hinter der Unschuld
versteckt.
Das unscheinbare
gerne, meine
Wunden dann leckt.
Zu schwach bin ich,
durch die Angst
es mich zieht.
Alles vergeht,
auch wenn ich
glaube, das
mein Herz
sehr liebt.
Niemand weiß
wirklich, warum
der Mensch
sein Leben,
auf der Erde
verbringt.
Maskierter
Unwissender,
gerne die
Suchenden
umringt.
Es braucht kein
Heil, weil man
sowieso stirbt.
Das Nichts, sich
hinter dem
Tode verbirgt.
Das Heute ist JETZT
u. der Morgen ein
Schritt näher, den
Friedhof im Sehen.
Was uns
erwartet, kann kein
Lebendiger verstehen.
Mag es ein Trost
sein, keine Schmerzen
mehr zu haben.
Was uns geschenkt,
sind sterbende
Gaben.
Kann nichts machen,
alles sehr wunderlich,
Wissenschaften keine
Erklärung im Finden.
Der Intellekt kann
durch seine Intelligenz,
den Tod nicht überwinden.
Eigentlich leben wir
in einer Traumwelt,
die es gar nicht gibt.
Ein Unsinn nach dem
anderen in den
Mittelpunkt sich schiebt.
Aus meiner Weisheit,
kann ich nur eines sagen.
Es gibt keine Antwort,
auf die sterbenden
Fragen.
Die Einbildung selbst,
ist zur Bildung
geworden.
Der Mensch will
nicht begreifen,
das er am
Ende seiner Erzählung
für immer gestorben.
Man braucht nicht
das drum herum,
damit man hat,
was man
nicht braucht.
Der gezeichnete
Kranke trotzdem,
das Gift weiter hin
raucht.
Kann nichts machen
bin der, der ich
vielleicht gar
nicht bin.
Die Geschichte
ein Ende findet,
u. das Nichts
vielleicht ein
oder kein Gewinn.
Ein Meister lehrt
nur einer Seele,
die bereit für
die Wahrheit ist.
Ein Belehrender
die Geschicke nützt
u. die Wahrheit
vergisst.
Das ist der
Unterschied
zwischen dem
Täuschen
u. Erkennen.
Das eine verursacht
bösartigen Schaden,
wo das andere helle
u. freundliche, ein
Leben lang wird brennen.
SiegFried, 24.03.23
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