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Der schwarze Engel

Aktualisiert: 3. Aug. 2023





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Wenn wir es zulassen,

das andere unser Leben

mit ihrer Last beladen.

Erschwert es unser Sein,

durch den verstrickenden

Faden.

-

Das bewegen der eigenen Last

wird erschwert, lässt sich

kaum noch tragen.

Ängstliche Schritte,

sind die Vorboten vor

dem kommenden Versagen.

-

Verlierend das Gleichgewicht,

welches den Einklang

mit uns selbst verliert.

Das Erdrückende andere,

nach unserer Gelassenheit

giert.

-

Der tragende gute Hirte,

lässt das Dunkle des

schwarzen Engels in

sein Herz hinein.

Heuchlerische Worte der

Liebe fallen zum Opfer,

durch den blendenden Schein.

-

Der Engel möchte tagelang

gestreichelt u. seinen

schwarzen Kummer beim

Hirten lassen.

Was er nicht mag,

soll dieser wie der

Engel selbst hassen.

-

Hat der schwarze Engel genug,

läuft er schnell weg vom

guten Hirten u. lässt seinen

Schmutz zurück.

Gestochen ins Herz,

durch das brechende Glück.

-

Tiefste Traurigkeit überfällt

den leidenden Hirten, denn

er hoffte das die Liebe durch

sein Verständnis allen

Kummer endlich besiegt.

Worte gehört das der

Engel ihn liebt.

-

Zweierlei bleibt, was die

Seele sehr schmerzt,

die doppelte Last u. die

verlorene Liebe welche

seinen eigenen Kummer

befreit.

Schwindelige Angst,

macht sich im Köpfchen

des Hirten ganz breit.

-

Folgend eine dunkle Zeit,

wenn er abends hoffend

in den Himmel schaut.

Die Liebe hat versagt,

seinen Herzen nicht mehr

vertraut.

-

Versucht in den Sternen

einen Weg f. sich zu erkennen.

Damit die Schwere der Last

endlich aufhört zu brennen.

-

Das Firmament des Himmels

bleibt Dunkel, ganz wenige

Lichter, die er durch den

Schein des Nebels erkennen

kann.

Kein Funke der Hoffnung,

schiebt das weitere Gehen

voran.

-

Tränen die kullern, wie

sooft in den letzten

Wochen voller Trübsinn

geweint.

Rächender Engel ihn

benutzt, war doch nur

sein Feind.

-

Die Verzweiflung macht

sich immer breiter,

in seinem Fühlen u.

Denken.

Kaum mehr Kraft,

um sein Tagwerk

zu lenken.

-

Der Boden auf dem

er sitzt ist so kalt,

wie sein spürendes

Leben.

Den schwarzen Engel

hat er durch seine

Liebe, bereits wieder

vergeben.

-

Seine Decke hat er

einen anderen frierenden

überlassen.

Der Sturz in die Tiefe,

kann keine Freude

mehr fassen.

-

Er musste erkennen,

dass er ohne den

schwarzen Engel

der Schwermütigkeit

verfällt.

Keine Sonne am

Morgen, seine

finsteren Gedanken

erhellt.

-

Sein Kopf ist schwer,

u. alles was kommt

dreht sich im

kümmerlichen Kreis.

Obwohl es sehr

frisch, ist ihm

unangenehm heiß.

-

Immer u Immer

wieder, ein ganzes

Leben musste

er selbiges Leid

erfahren.

Wusste Bescheid,

doch seine Liebe

war größer u. so

missachtete er

die kommenden

Gefahren.

-

Nun bleibt ihm nur

eines, den Schmerz

aus der Traurigkeit

f. sein Überleben

zu tragen.

Verstummende Worte

der Liebe, im

tiefgreifenden klagen.

-

Was er wollte hat

ihn verlassen, u. was

geblieben ist, will er

nicht haben.

Am Friedhof des

Unglücks, seine

Liebe begraben.

-

Voller Enttäuschung,

lässt er den letzten

Glauben an das

Gute durch seinen

Wehmut fallen.

Ein letzter Schrei

der Liebe soll für

immer verhallen.

-

Legt sich in die Arme

der Gleichgültigkeit,

um dort seine Ruhe

zu finden.

Den Schmerz aus

der Bösartigkeit,

kann er auch dort

nicht überwinden.

-

Wünschend Blindheit

f. die Augen der Liebe,

welche ihn geblendet.

Lebenszeit so achtlos,

f. den schwarzen Engel

verschwendet.

SiegFried, 30.07.2023

(Die Wahrheit lässt sich

schwermütig in

Worte fassen, wenn der Spiegel

im offenen Erkennen das

Wissende reflektiert.)

 
 
 

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