Der schwarze Engel
- Lancelot
- 30. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Aug. 2023

Wenn wir es zulassen,
das andere unser Leben
mit ihrer Last beladen.
Erschwert es unser Sein,
durch den verstrickenden
Faden.
-
Das bewegen der eigenen Last
wird erschwert, lässt sich
kaum noch tragen.
Ängstliche Schritte,
sind die Vorboten vor
dem kommenden Versagen.
-
Verlierend das Gleichgewicht,
welches den Einklang
mit uns selbst verliert.
Das Erdrückende andere,
nach unserer Gelassenheit
giert.
-
Der tragende gute Hirte,
lässt das Dunkle des
schwarzen Engels in
sein Herz hinein.
Heuchlerische Worte der
Liebe fallen zum Opfer,
durch den blendenden Schein.
-
Der Engel möchte tagelang
gestreichelt u. seinen
schwarzen Kummer beim
Hirten lassen.
Was er nicht mag,
soll dieser wie der
Engel selbst hassen.
-
Hat der schwarze Engel genug,
läuft er schnell weg vom
guten Hirten u. lässt seinen
Schmutz zurück.
Gestochen ins Herz,
durch das brechende Glück.
-
Tiefste Traurigkeit überfällt
den leidenden Hirten, denn
er hoffte das die Liebe durch
sein Verständnis allen
Kummer endlich besiegt.
Worte gehört das der
Engel ihn liebt.
-
Zweierlei bleibt, was die
Seele sehr schmerzt,
die doppelte Last u. die
verlorene Liebe welche
seinen eigenen Kummer
befreit.
Schwindelige Angst,
macht sich im Köpfchen
des Hirten ganz breit.
-
Folgend eine dunkle Zeit,
wenn er abends hoffend
in den Himmel schaut.
Die Liebe hat versagt,
seinen Herzen nicht mehr
vertraut.
-
Versucht in den Sternen
einen Weg f. sich zu erkennen.
Damit die Schwere der Last
endlich aufhört zu brennen.
-
Das Firmament des Himmels
bleibt Dunkel, ganz wenige
Lichter, die er durch den
Schein des Nebels erkennen
kann.
Kein Funke der Hoffnung,
schiebt das weitere Gehen
voran.
-
Tränen die kullern, wie
sooft in den letzten
Wochen voller Trübsinn
geweint.
Rächender Engel ihn
benutzt, war doch nur
sein Feind.
-
Die Verzweiflung macht
sich immer breiter,
in seinem Fühlen u.
Denken.
Kaum mehr Kraft,
um sein Tagwerk
zu lenken.
-
Der Boden auf dem
er sitzt ist so kalt,
wie sein spürendes
Leben.
Den schwarzen Engel
hat er durch seine
Liebe, bereits wieder
vergeben.
-
Seine Decke hat er
einen anderen frierenden
überlassen.
Der Sturz in die Tiefe,
kann keine Freude
mehr fassen.
-
Er musste erkennen,
dass er ohne den
schwarzen Engel
der Schwermütigkeit
verfällt.
Keine Sonne am
Morgen, seine
finsteren Gedanken
erhellt.
-
Sein Kopf ist schwer,
u. alles was kommt
dreht sich im
kümmerlichen Kreis.
Obwohl es sehr
frisch, ist ihm
unangenehm heiß.
-
Immer u Immer
wieder, ein ganzes
Leben musste
er selbiges Leid
erfahren.
Wusste Bescheid,
doch seine Liebe
war größer u. so
missachtete er
die kommenden
Gefahren.
-
Nun bleibt ihm nur
eines, den Schmerz
aus der Traurigkeit
f. sein Überleben
zu tragen.
Verstummende Worte
der Liebe, im
tiefgreifenden klagen.
-
Was er wollte hat
ihn verlassen, u. was
geblieben ist, will er
nicht haben.
Am Friedhof des
Unglücks, seine
Liebe begraben.
-
Voller Enttäuschung,
lässt er den letzten
Glauben an das
Gute durch seinen
Wehmut fallen.
Ein letzter Schrei
der Liebe soll für
immer verhallen.
-
Legt sich in die Arme
der Gleichgültigkeit,
um dort seine Ruhe
zu finden.
Den Schmerz aus
der Bösartigkeit,
kann er auch dort
nicht überwinden.
-
Wünschend Blindheit
f. die Augen der Liebe,
welche ihn geblendet.
Lebenszeit so achtlos,
f. den schwarzen Engel
verschwendet.
SiegFried, 30.07.2023
(Die Wahrheit lässt sich
schwermütig in
Worte fassen, wenn der Spiegel
im offenen Erkennen das
Wissende reflektiert.)
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