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Meine Soziale Phobie

Aktualisiert: 30. Nov. 2022






Treffende Beleidigung,

ein Freud über

mich macht.


Witzig findend u. laut,

über seine

Äußerung lacht.



Vor vielen Jahren in

der Pubertät geschehen.


Eine Sekunde auf die

andere, meine

Gedanken verdrehen.



Beleidigte Psyche,

wollte sich sofort

verstecken.


Das Geschirr zersplittert,

den Tisch nicht

mehr decken.



Getragener Augenblick

bis ins gegenwärtige

fühlen.


Die Angst unter Menschen

im unangenehm

panischen wühlen.



Treffende Beleidigung,

ein Freud über mich lacht.


Das Unterbewusstsein

nicht vergessend mir

Unglück gebracht.



Zugesperrt die Tür, damit

keine Enttäuschung Einlass

findet.


Erschüttertes Selbst,

die Angst nicht überwindet.



Treffende Beleidigung

unbewusst in das

Bewusstsein gekommen.


Im Streit um das

Wohlbefinden

die Psyche benommen.



Herumirrende Gedanken,

der Verstand kann

nicht gewinnen.


Im traurigen Meer der

Einsamkeit muss ich

alleine schwimmen.



Schwitzende Unruhe im

gemeinsamen Sein.


Fühlende Ruhe nur

alleine daheim.



Treffende Beleidigung,

bin im Leben gestorben.


Das prägende Gestern,

nicht durch die

Vernunft ermorden.



Diese Ängste lassen

sich nicht besiegen.


Unbewusste Angreife

meine Hoffnung bekriegen.



Muss damit leben,

ein anderer Weg

sich nicht erschließt.


Verzweifelte Träne

aus der Seele nun fließt.



Treffende Beleidigung,

mein Leben zerstört.


Eine Stimme in mir

die Verletzung

noch hört.



Wollend mich

über mich erheben.


Meine Hand nehmen,

mit mir in die

Freiheit gehen.



Den Schlüssel zu ihr

hatte ich kurz gefunden.


Auch den Schmerz der

Traurigkeit Kurzzeitig

überwunden.



Liebendes hatte

mich sanft voll berührt.


Ein freies Leben

durch diese Liebe gespürt.



Treffende Beleidigung,

ist wieder Daheim.


Die Liebe war doch

nur ein täuschender

Schein.



Die soziale Phobie

wieder da, die

Einsamkeit mein Herz

umschließt.


Hängender Kopf

einer Blume,

weil niemand sie gießt.



Wenig Lebensfreude mein

Dasein beglückt.


Bestimmende Empfindungen

durch die Angst

mich bestückt.



Zufrieden in Demut

mit dem was ist.


Aufmerksames Unbewusstes

leider niemals vergisst.



Das Schreiben ist mir

am Ende geblieben.


Schöner wäre es,

ein Mensch würde

mich lieben.



Ein Wunsch den wohl

viele Menschen haben.


Auch sie müssen

das Alleinsein mit

viel Kraft u. Stärke ertragen.



Treffende Beleidigung.

ein Freud über mich macht.


Witzig findend u. laut

über seine Äußerung lacht.



Siegfried Pauker, 16.11.22


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