Ein grausamer Traum
- Lancelot
- 2. Jan. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Jan. 2023
Reißender Schmerz,
mich in die Tiefe zieht.
Düstere Finsternis,
kein Licht mehr sieht.
Alles umsonst, nichts
ist mehr der Mühe wert.
Schlagende Enttäuschung,
durch das strafende
Schwert.
Worte der Mutlosigkeit,
im willigen fressen.
Schreiender Frust,
lässt nichts vergessen.
Betäubung,
die den Wahn
des fliegen kennt.
Schmerzender Kopf,
durch den Ärger
Lichterloh brennt.
Die Verachtung,
meinen Schmutz
nicht frisst.
Wollendes Ende,
dass alles vergisst.
Verrückter Tanz, in
einem eigenartigen
Raum.
Höllenritt des Wahns,
in diesem seltsamen
Traum.
Lange Schatten,
um meine
Erscheinung kreisen.
Rohes Blutendes,
aus der Gier sie
verspeisen.
Mir übel wird,
kotze das Leben
aus meinem Magen
raus.
Das Leidende soll
verlassen, das
einstürzende Haus.
Reißender Schmerz,
mich zum Abgrund
drängt.
Irres Flüstern,
an meinen kalten
Ohren hängt.
Komm mit uns,
hast hier nichts
verloren.
Brechendes Sein,
dir die Treue
geschworen.
Wollten dich besitzen,
darfst keine Reue
haben.
Heb sie auf, unsere
erlösenden Gaben.
Komm nimm schon
u. heb sie auf, bevor
schlimmeres in
deinen Geist
hinein dringt.
Der Tod immer,
am Ende gewinnt.
Ich tanze weiter,
meine Hände den
Himmel berühren.
Den vergehenden
Körper, will ich
nicht mehr spüren.
Ich will nur weg, raus
aus dieser beschissenen
Lage.
Bekümmernis, nur eine
mühsame Plage.
Vergangenes, durch
die Verletzung, in den
Hintern treten.
Niemand da,
um mich vor dem
Wahnsinn zu retten.
Betäubung,
die den Wahn
des fliegen kennt.
Schmerzender Kopf,
durch den Ärger
Lichterloh brennt.
Fick dich, du
nicht existierendes
Leben.
Die Hinterlist des
Verstandes, mir
Hoffnung will geben.
Reißender Scherz,
meine Glieder dehnt.
Wollendes Verlangen
nach der Enttäuschung
sich sehnt.
Wohin? soll das
Schicksal mich
führen.
Morgendliches
erwachen nicht
vorm Abend berühren.
Schatten der Nacht,
auf den Wänden
kann ich sie sehen.
Bewegendes Fühlen,
meine Haare umwehen.
Die Dunkelheit,
durch einen bunten
Regenbogen im
verschwinden.
Am Seil zu ihm,
mein Leben
kann binden.
Schreie ganz laut:
Nimm mich u.
lasse den Dreck
hier liegen.
Ich muss endlich,
meine Seele
besiegen.
Sie nur nimmt u.
nimmt, bis mein
Selbst nicht mehr
kann.
Flieg Regenbogen
flieg, zu verlieren
die Seele jetzt dran.
Will mich lösen
von ihr, die Freiheit
mir gehört.
Egal was sie
schenkt oder
anderen schwört.
Meine schweren
Augen fallen
zu, trotzdem
kann ich meine
Regenbogenreise,
sehr gut sehen.
Niemand mich
hindert, durch
den Verrat im
verstehen.
Weg nur weg,
vom rechthaberischen
Verstand, der
heuchlerischen Psyche
u. der falschen Seele.
Zuschnürender Tod,
meine vertrocknende
Kehle.
Betäubung,
die den Wahn
des fliegen kennt.
Schmerzender Kopf,
durch den Ärger
Lichterloh brennt.
Alles dreht sich
im Karussell
des Lebens u.
wird immer
schneller.
Der Schein aus
dem Sein immer
heller u. heller.
Ein Licht das blendet
obwohl ich wälzend
im Schlafe schon bin.
Ein Weg sich zeichnet,
aber wo geht er hin.
Alles wiederholt
sich immer u.
immer wieder.
Je älter der Mensch,
desto schwerer die
Glieder.
Es gibt nichts, was
nicht schon wurde
gedacht.
Der Hohn des
Kreislaufs, über den
Unsinn unseres
Daseins lacht.
Es braucht keinen
Trost, weil die
Hoffnung wird sterben.
Was mal von mir
war, auch niemand
beerben.
Nichts -
ist die Wahrheit,
was vom
Menschen bleibt.
Hat er auch noch
soviel, durch den
Betrug an seinem
Ich erreicht.
Vollkommen egal
was ich in meiner
Geschichte mache.
Herumheule oder
wieder mal lache.
Heute, Morgen oder
Übermorgen mich
holt der Tod.
Niemand mich rettet,
aus der grausamen Not.
Weil das was ist,
es gar nicht gibt.
Das sogenannte
Leben den Tod
nicht liebt.
Der Tod kann keine
Geschichten erzählen.
Solange ich bin,
das Leben muss
wählen.
Die Menschen glauben,
hoffen u. wünschen,
wollen die Wahrheit
nicht sehen.
Schwerlich zu wissen,
am Todestag wir
für immer vergehen.
Unmöglich einen Beweis
dafür zu geben.
Weil jeder Verstorbene,
nicht mehr ist am Leben.
Der Gegenbeweis ist sehr
einfach, niemand aus
dem Nichts ist wieder
gekommen.
Was das Nichts gegeben,
hat das Nichts auch wieder
genommen.
Sieg Fried, 02.01.23
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