Die Kriegerin
- Lancelot
- 8. Dez. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Kämpfend die Kriegerin,
gegen ihr leidendes
Leben.
Hasserfüllte Wut
erzürnend, ihr
verlorenes bestreben.
Will die Sühne des
besiegten spüren.
Erkennende Pfade
durch den Wald
ihre Gedanken führen.
Schattenwege ihre
Erfüllung kennt.
Das Kriegerherz in
vollster Erhellung brennt.
Erleuchtende Liebe
aus ihrem Wesen.
Bestimmende Spuren,
durch die Augen
im lesen.
Mut voll die Kriegerin
in die Strömung des
Flusses springt.
Eiskaltes Wasser
bis in die Seele
hinein dringt.
Stark u. Tapfer gegen
die Kräfte der Natur.
Überlebenskampf,
durch den
bekennenden Schwur.
Sie muss die
Flussbreite überwinden.
Ein neues Leben
wird sich nicht
mehr an
das alte binden.
Flucht vor dem
was ihr Leben
zerstört.
Einen
Verzweiflungsschrei,
von dem Wäldern
sie hört.
Sie kann nicht zurück,
wäre wieder in
der traurigen Liebe
gefangen.
Nein, sie muss auf
die andere Seite
gelangen.
Die sterbende
Vergangenheit
nach ihr ruft.
Herumirrende Dualseele
nach ihrer Nähe sucht.
Die Kriegerin hadert
mich sich selbst u.
mit ihrem gebrochenen
Herzen.
Im Kampf mit dem
Wasser u. den
brennenden Schmerzen.
Der Fluss kein
erbarmen, will ihr
Leben mit sich reißen.
Vögel des Todes
über das Schicksal
kreisen.
Erreichend das Ufer,
neues Leben im Binden.
In der Freiheit
will sie ihren Frieden
finden.
Blicke auf die
andere Seite ihren
Geliebten sieht.
Bekümmertes Herz,
wie sehr sie ihn
doch liebt.
Der Liebste reißt
sich die Kleidung
vom Laib u. springt.
Das Alte nicht wie das
Neue beginnt.
Die Kriegerin kann
nicht zurück,
will den Schmerz
der Liebe nicht
mehr ertragen.
Tausende Tränen aus
Kummer im gestorbenen
versagen.
Bündelt alle Kraft
die noch in ihr ist.
Damit sie diese
Liebe für immer
vergisst.
Tauchend im Wasser
ob der Geliebte es
schafft.
Sooft aus dem
Herzen, er an die
Kriegerin gedacht.
Sein Leben ohne
diese Liebe zu
Ende geht.
Was er spürt, auch
nur sein Empfinden
versteht.
Die Kriegerin
sieht noch einmal
zurück, um einen
Blick zu erhaschen.
Ein letztes Mal
an der Vergangenheit
naschen.
Ihren Geliebten kann
sie aber nicht mehr sehen.
Starrt auf den
unruhigen Fluss,
kann es nicht glauben
u. auch nicht verstehen.
Der Tod hat ihr
zweites Herz besiegt.
Was eins war,
gestorben am
Boden des Flusses
nun liegt.
Sie wollte ihm u. ihr
weiteren Kummer
ersparen.
Jeder sollte
für sich das
trennende Leben
mit Freude bejahen.
Nun ist er weg, für
immer verschwunden.
Den Seelenschmerz
im alleinigen erkunden.
Zu starke Strömung,
konnte ihn nicht
retten.
Faltende Hände,
um für ihren
Geliebten zu beten.
Mit gesenkten Haupt
flüchtend in die
Dunkelheit der Nacht.
Erkennend ihr
Versagen durch die
göttliche Macht.
Weinend, muss
ohne das
verschmolzene Herz
weiter gehen.
Machtlos die Vernunft,
kann das Schicksal
nicht mehr drehen.
Das Neue muss
nicht mehr das
Alte bekriegen.
Gedanken der
Schwermut,
lassen sich nicht
so einfach besiegen.
Sterbendes Leben,
sich nicht mehr erhebt.
Jeder Tag nach
Einbruch der Nacht
auch wieder vergeht.
Kämpfend die Kriegerin,
gegen ihr leidendes
Leben.
Hasserfüllte Wut
erzürnend, ihr
verlorenes bestreben.
Siegfried Pauker, 8.12.22
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