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Der Verführer



In den Partnerforen,

sein Profil

man findet.


Arrogantes Gesicht,

durch ein Lächeln

verschwindet.



Höflich, Schick u.

Elegant, er die

Frauen verwöhnt.


Das Haar straff

gekämmt u. wird

nicht geföhnt.



Einen Anzug

von Format, hat

er sehr gerne

im tragen.


Stolzer Charakter,

keine Angst

zu versagen.



Das beste

Mannesalter,

hat er schon

überzogen.


Seine Herzensliebe,

ihn ein klein wenig

zu oft betrogen.



Sitzend an der Bar,

lächelt er trotzdem

gechillt vor sich hin.


Einen Cognac zum

wärmen, für ihn ein

Gewinn.



Die Schuhe, blitz

sauber glänzend

geputzt.


Ein gut

riechendes Parfum,

er gerne benutzt.



Die Verabredung,

lässt ein wenig auf

sich warten.


Als Gentleman der

alten Schule, wird

er den Abend dann

starten.



Die Tür geht auf,

die meisten Männer

drehen sich um.


Die schöne Soraya

betritt das Lokal,

geht suchend ein

wenig herum.



Sie kennt das

Bild von Alexander,

das er ihr gezeigt.


Bei ihm angekommen,

er sich taktvoll verneigt.



Fragt höfflich, was

er ihr bestellen darf.


Glänzende Augen

sich spiegeln,

diese Frau

ist sehr scharf.



Sie hätte gern das

selbe, was er sich

bestellt.


Wunderbares Treffen,

die Nacht sich erhellt.



Nach ein paar

Gläschen, die

Stimmung

wird heiter.


Was steht am Plan,

u. wie geht es weiter.



Alexander lässt

es fließen,

seine Gedanken

einfach verstummen.


Die süße Soraya

vor ihm, im fröhlichen

summen.



Welch schönen

Kussmund, die Dame

mit den lieblichen

reizen.


Seine Beine in

Dehnung, sich ein

wenig nun spreizen.



Sie sieht seine

Erregung u. errötet

zu gleich.


Cooler Typ,

vielleicht ist er

auch reich.



Sie tut so,

als ob sie seine

Lust nicht sieht.


Die Hose leicht

feucht, mit dem

wachsenden Glied.



Schnell, verschließt

Alexander die Beine

wieder.


Lockert ein wenig,

seine verspannten

Glieder.



Die verführerische

Soraya, auch

etwas feucht,

zwischen ihren

Beinen nun ist.


Die Höflichkeit im

Gespräch, sich ein

wenig vergisst.



Er sieht ihr tief

in die Augen,

spricht die

Wörter der Liebe.


Wollendes Verlangen,

durch das prickeln

der Triebe.



Beide stehen auf

vom Barhocker,

sie ihren Hintern

an seiner

Hose reibt.


Wissendes Wollen,

die Liebe ein

neues Kapitel

schreibt.



Vorsichtig, drückt

er sie ein wenig

stärker zu sich hin.


Ihre Brüste zu

berühren, macht

jetzt einen Sinn.



Dieses Gefühl

hat er nicht

vergessen, das

Verlangen in ihm

schreit.


Heute Nacht mit

Soraya, zum

lieben bereit.



Er dreht

sie, um ihr

leidenschaftliche

Küsse zu geben.


Wie wunderbar es

doch ist, dieses

erotisierende Leben.



Der Kellner schon

ein wenig unruhig,

was die zwei da

machen.


Beide beginnen,

amüsiert zu lachen.



Schritt zwei der

Verführung, sie

mit ihm Nachhause

fährt.


Jede Liebe, sich

von der Anziehung

nährt.



Soraya hat

kein Problem,

will mit ihm fahren.


Erkennendes Wollen,

die lüsternen

Gefahren.



Was bei Alexander

Zuhause geschieht,

wollen seine Augen

nicht trauen.


Sie lässt ihr Kleid

fallen, er im gierigen

schauen.



Schon solange keine

Frau, mehr nackt

gesehen.


Was ihm fehlte,

kann er jetzt verstehen.



Wohlgeformte Brüste,

zarte Haut im straffen

Gewand.


Lob u. Gottes

Segen, die Frauen

erfand.



Soraya gehört jetzt

ihm, den schönen

Augenblick der Lust,

kann er mit ihr spüren.


Greift nach ihr,

will sie aber nicht

berühren.



Etwas geschieht,

was Alexander

nicht hat geplant.


Sein Wollen zu

schnell, sich in

Blindheit verrannt.



Was ist los mit

ihm, er darf

Soraya jetzt nicht

von sich schieben.


Sie erwartet von ihm,

er wird sie gleich

lieben.



Doch er kann nicht,

wie erstarrt

sein Wesen.


Soraya kann

die Ablehnung,

durch sein

Verhalten lesen.



Alexander schämt

sich, Tränen rinnen

über seine Wangen.


Noch immer ist

er, in seinen alten

Träumen gefangen.



Soraya fragt nicht,

ist beleidigt u.

klatscht ihm eine

in sein liebes Gesicht.


Was soll er machen,

wenn`s im Herze

so sticht.



Bittet um Verzeihung,

doch sie lässt

nicht ab, will mit

ihm schlafen.


Schicksalshafte

Begegnung,

in einem Chatroom

sich trafen.



Sie weiß was

sie will u. er

leider nicht.


Soraya denkend,

was für ein

unglaubwürdiger u.

bedeutungsloser Wicht.



Zieht sich an u.

zum Abschied, klatscht

sie ihn noch eine.


Alexander lächelnd,

kommender Frieden

mit sich ins Reine.



Er will gar kein

großer Verführer sein.


Zufriedenes Leben, mit

seinem Hündchen daheim.



Von der vergangenen

Liebe träumen u. den

liebenden Stunden.


Eines Tages vielleicht

heilen, die schmerzenden

Wunden.



Wenn es nicht

sein soll,

so soll es auch

nicht geschehen.


Fahne auf Halbmast,

die Liebe im drehen.



In den Partnerforen,

sein Profil

man findet.


Arrogantes Gesicht,

durch ein Lächeln

verschwindet.



Höflich, Schick u.

Elegant er die

Frauen verwöhnt.


Das Haar straff

gekämmt u. wird

nicht geföhnt.



Schritt 3 der

Verführung, fällt eben

mal aus.


Das Naschen

ernüchternd u.

verschwunden

die Maus.



Der große Verführer,

nun doch nur ein

einsamer Wicht.


Die Dunkelheit

wieder da, mit

einem kleinen

aber feinen,

hoffnungsvollen Licht.




Sieg Fried, 6.1.23



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