Der Verführer
- Lancelot
- 6. Jan. 2023
- 3 Min. Lesezeit
In den Partnerforen,
sein Profil
man findet.
Arrogantes Gesicht,
durch ein Lächeln
verschwindet.
Höflich, Schick u.
Elegant, er die
Frauen verwöhnt.
Das Haar straff
gekämmt u. wird
nicht geföhnt.
Einen Anzug
von Format, hat
er sehr gerne
im tragen.
Stolzer Charakter,
keine Angst
zu versagen.
Das beste
Mannesalter,
hat er schon
überzogen.
Seine Herzensliebe,
ihn ein klein wenig
zu oft betrogen.
Sitzend an der Bar,
lächelt er trotzdem
gechillt vor sich hin.
Einen Cognac zum
wärmen, für ihn ein
Gewinn.
Die Schuhe, blitz
sauber glänzend
geputzt.
Ein gut
riechendes Parfum,
er gerne benutzt.
Die Verabredung,
lässt ein wenig auf
sich warten.
Als Gentleman der
alten Schule, wird
er den Abend dann
starten.
Die Tür geht auf,
die meisten Männer
drehen sich um.
Die schöne Soraya
betritt das Lokal,
geht suchend ein
wenig herum.
Sie kennt das
Bild von Alexander,
das er ihr gezeigt.
Bei ihm angekommen,
er sich taktvoll verneigt.
Fragt höfflich, was
er ihr bestellen darf.
Glänzende Augen
sich spiegeln,
diese Frau
ist sehr scharf.
Sie hätte gern das
selbe, was er sich
bestellt.
Wunderbares Treffen,
die Nacht sich erhellt.
Nach ein paar
Gläschen, die
Stimmung
wird heiter.
Was steht am Plan,
u. wie geht es weiter.
Alexander lässt
es fließen,
seine Gedanken
einfach verstummen.
Die süße Soraya
vor ihm, im fröhlichen
summen.
Welch schönen
Kussmund, die Dame
mit den lieblichen
reizen.
Seine Beine in
Dehnung, sich ein
wenig nun spreizen.
Sie sieht seine
Erregung u. errötet
zu gleich.
Cooler Typ,
vielleicht ist er
auch reich.
Sie tut so,
als ob sie seine
Lust nicht sieht.
Die Hose leicht
feucht, mit dem
wachsenden Glied.
Schnell, verschließt
Alexander die Beine
wieder.
Lockert ein wenig,
seine verspannten
Glieder.
Die verführerische
Soraya, auch
etwas feucht,
zwischen ihren
Beinen nun ist.
Die Höflichkeit im
Gespräch, sich ein
wenig vergisst.
Er sieht ihr tief
in die Augen,
spricht die
Wörter der Liebe.
Wollendes Verlangen,
durch das prickeln
der Triebe.
Beide stehen auf
vom Barhocker,
sie ihren Hintern
an seiner
Hose reibt.
Wissendes Wollen,
die Liebe ein
neues Kapitel
schreibt.
Vorsichtig, drückt
er sie ein wenig
stärker zu sich hin.
Ihre Brüste zu
berühren, macht
jetzt einen Sinn.
Dieses Gefühl
hat er nicht
vergessen, das
Verlangen in ihm
schreit.
Heute Nacht mit
Soraya, zum
lieben bereit.
Er dreht
sie, um ihr
leidenschaftliche
Küsse zu geben.
Wie wunderbar es
doch ist, dieses
erotisierende Leben.
Der Kellner schon
ein wenig unruhig,
was die zwei da
machen.
Beide beginnen,
amüsiert zu lachen.
Schritt zwei der
Verführung, sie
mit ihm Nachhause
fährt.
Jede Liebe, sich
von der Anziehung
nährt.
Soraya hat
kein Problem,
will mit ihm fahren.
Erkennendes Wollen,
die lüsternen
Gefahren.
Was bei Alexander
Zuhause geschieht,
wollen seine Augen
nicht trauen.
Sie lässt ihr Kleid
fallen, er im gierigen
schauen.
Schon solange keine
Frau, mehr nackt
gesehen.
Was ihm fehlte,
kann er jetzt verstehen.
Wohlgeformte Brüste,
zarte Haut im straffen
Gewand.
Lob u. Gottes
Segen, die Frauen
erfand.
Soraya gehört jetzt
ihm, den schönen
Augenblick der Lust,
kann er mit ihr spüren.
Greift nach ihr,
will sie aber nicht
berühren.
Etwas geschieht,
was Alexander
nicht hat geplant.
Sein Wollen zu
schnell, sich in
Blindheit verrannt.
Was ist los mit
ihm, er darf
Soraya jetzt nicht
von sich schieben.
Sie erwartet von ihm,
er wird sie gleich
lieben.
Doch er kann nicht,
wie erstarrt
sein Wesen.
Soraya kann
die Ablehnung,
durch sein
Verhalten lesen.
Alexander schämt
sich, Tränen rinnen
über seine Wangen.
Noch immer ist
er, in seinen alten
Träumen gefangen.
Soraya fragt nicht,
ist beleidigt u.
klatscht ihm eine
in sein liebes Gesicht.
Was soll er machen,
wenn`s im Herze
so sticht.
Bittet um Verzeihung,
doch sie lässt
nicht ab, will mit
ihm schlafen.
Schicksalshafte
Begegnung,
in einem Chatroom
sich trafen.
Sie weiß was
sie will u. er
leider nicht.
Soraya denkend,
was für ein
unglaubwürdiger u.
bedeutungsloser Wicht.
Zieht sich an u.
zum Abschied, klatscht
sie ihn noch eine.
Alexander lächelnd,
kommender Frieden
mit sich ins Reine.
Er will gar kein
großer Verführer sein.
Zufriedenes Leben, mit
seinem Hündchen daheim.
Von der vergangenen
Liebe träumen u. den
liebenden Stunden.
Eines Tages vielleicht
heilen, die schmerzenden
Wunden.
Wenn es nicht
sein soll,
so soll es auch
nicht geschehen.
Fahne auf Halbmast,
die Liebe im drehen.
In den Partnerforen,
sein Profil
man findet.
Arrogantes Gesicht,
durch ein Lächeln
verschwindet.
Höflich, Schick u.
Elegant er die
Frauen verwöhnt.
Das Haar straff
gekämmt u. wird
nicht geföhnt.
Schritt 3 der
Verführung, fällt eben
mal aus.
Das Naschen
ernüchternd u.
verschwunden
die Maus.
Der große Verführer,
nun doch nur ein
einsamer Wicht.
Die Dunkelheit
wieder da, mit
einem kleinen
aber feinen,
hoffnungsvollen Licht.
Sieg Fried, 6.1.23
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