top of page

Der Schreiberling

Aktualisiert: 7. Dez. 2022




(Niederschreiben,

weil es das Herz so befiehlt.

Fließendes Erkennen,

aus den Gedanken sich stiehlt.)



Einsamkeit

dem Schreiberling

umzingelt.

An der Tür

seines Herzens,

es nicht mehr

klingelt.

Leise, kaum

ein Geräusch

ist zu hören.

Herumirrende

Gedanken sein

Empfinden betören.

Unruhe kribbelt

durch seinen Körper.

Flüsterndes Denken

wandelt sich in

geschriebene

Wörter.

Keiner kann mich

brechen aus der

Not geboren.

Vieles aus der

Enttäuschung

hat er sich

geschworen.

Das Chamäleon

seine Farbe nach

den Emotionen

im Wandeln.

Resignierend

der Kopf

will nicht mehr

verhandeln.

Vieles zerbricht,

die Stützen

versagen.

Mühsames Leben

im erschwerenden

tragen.

Einsamkeit,

dem Schreiberling

gegeben.

Wollendes Nichts

in diesem verlorenen

Leben.

Trübsinn die

Klage im Richten.

Bleibend seine

erzählenden

Geschichten.

Öffnend,

was in seinem

innersten wohnt.

Durch die Ablenkung,

er sich belohnt.

Danach fängt sich

diese traurige,

unangenehme u.

angstvolle Leere

wieder.

Verlangendes gestern,

fällt auf die

Psyche hernieder.

Nichts Gutes

haben diese

Gefühle im Sinn.

Der Verstand umsorgt,

bringt keinen Gewinn.

Fragen die keine

Antworten bringen.

Was kann noch

kommen u.

soll ihm gelingen.


Einsamkeit

kein Trost, der

die Dunkelheit besiegt.

Schadvolles Leben

mit dem ICH

sich bekriegt.

Zu wichtig der

Schreiberling, sich

wieder mal nimmt.

Sterbender Wille

sich mit dem

Wollen verstimmt.

Atmende Luft den

Kreislauf bewegt.

Kommendes sich

findet u. dann

wieder geht.

Der Mensch ist

ein fallendes

Wesen.

Was heute war

ist morgen gewesen.

Unzufriedenheit aus

der Zufriedenheit

sich wandelt.

Die Vernunft

mit dem quälenden

Unbewussten verhandelt.

Erzwingendes,

die Traurigkeit

nicht besiegt.

Gewesenes

der Schreiberling

noch immer sehr liebt.

Einsamkeit

nicht loslassend

von dem was

geschehen.

Wie sonst,

soll er die Entbehrung

verstehen.

Nicht anders wollend,

hat sich an dieses

dunkle u. trostlose

gewöhnt.

Gebrochenes Herz

rasend u. seufzend

nun stöhnt.

Wissend die Zeit

in der Erde versinkt.


Letzter Tag nicht

von neuem beginnt.

Angstvoller Mensch,

kann nicht auf dieser

Erde bleiben.

Entrüstete Gedanken,

durch den Wahn

des Todes sich

verständnislos reiben.

Denkendes Gefühl

erbricht die Erkenntnis

absolut machtlos

zu sein.

Sicherheit

verstörend durch

den manipulierenden

Schein.

Alle Menschen

aus dem Nichts

in diese Welt

gekommen.

Was wir hier tun,

wird von dem Nichts

wieder genommen.

Jeder Mensch hat eine

Geschichte, die er

bis zum Ende trägt.

Am Stamm unsers

Baumes, der Tod

Stündlich sägt.


Bis das fallen sich

nicht mehr erhebt.

Das Ende des Ich`s

niemand versteht.

Manchmal hat der

Schreiberling keine

Angst vor dem

Schrecken der Nacht.

Über das Ende

dann gerne

er lacht.

Nichts bleibend,

dass ist schrecklich

traurig u. freudig

zu gleich.

Tickende Uhr u.

die Lebenszeit

verstreicht.

Wollende wissen

was ihnen das

Leben soll schenken.

Die Gedanken des

Schreiberlings von

der Erfahrung

im Lenken.

Solange wie möglich,

dass Empfinden

in seinen Gefühlen

halten.

Sein Hebel der

Depression am

ständigen schalten.


Finsternis, dann

wieder etwas Licht.


Das Unglück,

nach Lust u. Laune

ins Herze ihm sticht.


In der Erde begraben,

wo alle Menschen

den Frieden finden.

Keine Gedanken u.

Empfindungen

an dieses Leben

mehr binden.



Wahrnehmendes Denken,

ein Gefühl des Stillstands

entstehen lassen.


Verlorenes Gestern

lässt sich nicht

mehr erfassen.




Es ist verschwunden,

so vieles was bei

ihm gewesen.


Ja - Zeilen der Verbitterung

lassen sich lesen.




Alle Menschen

müssen mit dieser

Erkenntnis leben.


Die Liebe entschwindet,

wird sich nie mehr erheben.




Siegfried Pauker, 26.11.22











Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page