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Der goldene Kuss



Wenn Abends die

Dämmerung, das

leidende Herz berührt.

Der wohlschmeckende

Hennessy, den Gaumen

verführt.

Wird die Dunkelheit,

durch den Kerzenschein

erhellt.

Der vergehende Tag,

vor dem Abend nun

fällt.

Musik aus der

Vergangenheit,

die Ohren im Hören.

Gedanken aus der

Erinnerung, das

Empfinden betören.

Tränen die versuchen,

das Wort Liebe zu lesen.

Bestimmung des Seins,

im blendenden Wesen.

Der goldene Kuss,

will den Ausweg

zeigen.

Respektvoll, sich

vor dem Niedergang

verneigen.

Den tropfenden Hahn,

zum Schweigen zu

bringen.

Wer nicht mehr will,

hat auch nichts

zu gewinnen.

Alles darf sein, weil

es ebenso ist.

Trauriges treibend,

das gute vergisst.

Wenn Abends die

Dämmerung das

leidende Herz berührt.

Flüsternde Stimme,

die Sinne verführt.

Spricht die Angst,

will Gefangenes

befreien.

Der goldener Kuss,

braucht kein verzeihen.

Er ist emotionslos u.

schenkt sich selbst,

durch sein Nichts

im Geben.

Trockene Kleidung,

im prasselnden Regen.

Träume bilden einen

belustigten Reigen.

Kobolde sich aus der

Unterwelt zeigen.

Ein Hirngespinst, das

in einer Gauklerei

endet.

Was die Phantasie

braucht, wird

durch den

Irrsinn verwendet.

Wenn Abends die

Dämmerung, das

leidende Herz berührt.

Der Meister

der Verdammnis,

zum König sich kürt.

Ist der goldene Kuss,

nicht weit entfernt.

Was er schon weiß,

vom Trübsinn gelernt.

Er will haben u.

es ist nicht einfach

ihm zu entkommen.

Was das Leben

gegeben, hat es

auch wieder genommen.

Gelbliches Licht, voller

Glanz im Blenden.

Der goldene Kuss,

kann alles beenden.

Verschwommen das

Blickfeld, vom Cognac

im trüben.

Geschwollene Augen,

durch den Alkohol

ermüden.

Die Welt im drehen,

bis der Schlaf endlich

siegt.

Kommender Tag,

sich mit der

Ohnmacht bekriegt.

Der goldene Kuss,

muss bis zum

Abend noch warten.

Trostloses vergehen,

durch die gefälschten

Karten.

Einsames Schauspiel,

seine Vorstellung

schließt.

Hoffnungsloser Applaus,

in die Empfindungen

nun fließt.

Der Kreislauf,

lässt sich nicht

brechen.

Morgendliche Folter,

das gestrige im

rächen.

Wenn Abends die

Dämmerung, das

leidende Herz berührt.

Der wohlschmeckende

Hennessy, den Gaumen

verführt.



Hat der Lauf aller

Dinge, den Zweck verloren.


Der Untergang des

Seins, sich mit dem

goldenen Kuss

verschworen.

Sieg Fried, 18.12.22




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