Der goldene Kuss
- Lancelot
- 18. Dez. 2022
- 2 Min. Lesezeit

Wenn Abends die
Dämmerung, das
leidende Herz berührt.
Der wohlschmeckende
Hennessy, den Gaumen
verführt.
Wird die Dunkelheit,
durch den Kerzenschein
erhellt.
Der vergehende Tag,
vor dem Abend nun
fällt.
Musik aus der
Vergangenheit,
die Ohren im Hören.
Gedanken aus der
Erinnerung, das
Empfinden betören.
Tränen die versuchen,
das Wort Liebe zu lesen.
Bestimmung des Seins,
im blendenden Wesen.
Der goldene Kuss,
will den Ausweg
zeigen.
Respektvoll, sich
vor dem Niedergang
verneigen.
Den tropfenden Hahn,
zum Schweigen zu
bringen.
Wer nicht mehr will,
hat auch nichts
zu gewinnen.
Alles darf sein, weil
es ebenso ist.
Trauriges treibend,
das gute vergisst.
Wenn Abends die
Dämmerung das
leidende Herz berührt.
Flüsternde Stimme,
die Sinne verführt.
Spricht die Angst,
will Gefangenes
befreien.
Der goldener Kuss,
braucht kein verzeihen.
Er ist emotionslos u.
schenkt sich selbst,
durch sein Nichts
im Geben.
Trockene Kleidung,
im prasselnden Regen.
Träume bilden einen
belustigten Reigen.
Kobolde sich aus der
Unterwelt zeigen.
Ein Hirngespinst, das
in einer Gauklerei
endet.
Was die Phantasie
braucht, wird
durch den
Irrsinn verwendet.
Wenn Abends die
Dämmerung, das
leidende Herz berührt.
Der Meister
der Verdammnis,
zum König sich kürt.
Ist der goldene Kuss,
nicht weit entfernt.
Was er schon weiß,
vom Trübsinn gelernt.
Er will haben u.
es ist nicht einfach
ihm zu entkommen.
Was das Leben
gegeben, hat es
auch wieder genommen.
Gelbliches Licht, voller
Glanz im Blenden.
Der goldene Kuss,
kann alles beenden.
Verschwommen das
Blickfeld, vom Cognac
im trüben.
Geschwollene Augen,
durch den Alkohol
ermüden.
Die Welt im drehen,
bis der Schlaf endlich
siegt.
Kommender Tag,
sich mit der
Ohnmacht bekriegt.
Der goldene Kuss,
muss bis zum
Abend noch warten.
Trostloses vergehen,
durch die gefälschten
Karten.
Einsames Schauspiel,
seine Vorstellung
schließt.
Hoffnungsloser Applaus,
in die Empfindungen
nun fließt.
Der Kreislauf,
lässt sich nicht
brechen.
Morgendliche Folter,
das gestrige im
rächen.
Wenn Abends die
Dämmerung, das
leidende Herz berührt.
Der wohlschmeckende
Hennessy, den Gaumen
verführt.
Hat der Lauf aller
Dinge, den Zweck verloren.
Der Untergang des
Seins, sich mit dem
goldenen Kuss
verschworen.
Sieg Fried, 18.12.22
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