Mein Leben
- Lancelot
- 12. Jan. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Die Geburt,
für mein sterbendes
Leben.
Lernendes Wachsen,
im hoffenden streben.
Verschmelzend im Zellkern
meiner Mutter, durch
Vaters Samen.
Fest der Freude,
die Verwandten
sich umarmen.
Höchste Erfüllung
u. Glück, einer nach
dem anderen,
lockend das
neugeborene Kind.
Gewitterwolken am
Himmel, durch den
stürmenden Wind.
Vor Angst ich schreie,
in die mir unbekannte
Welt.
Fragen der Wirklichkeit,
sich mir noch
nicht stellt.
Die Geburt
für ein mühevolles u.
trauriges Leben.
Freudige Herzen
am ersten
Jahrestag, sich um
mich erheben.
Verdunkelte Kindheit,
durch den Schatten
der Eltern erlebt.
Wenn ich zurück
sehe, mein Verstand
ihre Probleme versteht.
Glückliche Zeiten,
bei meiner Oma
verbracht.
Weinende Augen
voller Liebe,
an sie gedacht.
Die Geburt
ein Zufall, aus dem ich
entstanden.
Befriedigung durch die
Sexualität, die Eltern
nicht fanden.
Gebeutelter Jugendlicher,
konnte in der Pubertät
keine Ruhe finden.
Die treibende
Wertlosigkeit, durch
das Fühlen
nicht überwinden.
Schützende Arroganz,
um die Unsicherheit
zu verstecken.
Begann schön langsam,
die Liebe zu entdecken.
Missverständnisse
ziehen einen
roten Faden, durch
mein kümmerliches Sein.
Unreife Beziehung,
findet kein
sorgenfreies
daheim.
Mit der Geburt,
hat das sterben
begonnen.
Die Todesangst,
mir die Freude
genommen.
Als suchender
Mensch, wollte ich
das Leben verstehen.
Mühevolle Zeit, im
unbarmherzigen vergehen.
Erschwerende Stunden,
im Altern gekommen.
Der Tod mir die
Eltern u. Verwandten
genommen.
Verzweifelter Verstand,
keine wahren
Antworten gefunden.
Die geliebten Menschen,
für immer verschwunden.
Die Geburt für ein,
Gedankengewitter
im zerbrechen.
Bitternis bringt Unglück,
im hoffnungslosen
stechen.
Beschützende Vernunft,
maskiert sich als
ehrlicher Begleiter.
Der wissende Verstand,
durch die falsche
Wahrnehmung,
ein verlogener Bereiter.
Erhoffender Glaube,
lässt das Göttliche
nicht finden.
Unwahres, kann
den Schein
nicht überwinden.
Auch viel schönes,
durch die Augen
der Blindheit gesehen.
Innere Öffnung
wollend, das
unwirkliche zu
verstehen.
Bewegungsintensiver
Kreislauf, im
fordernden suchen.
Gefühle aus den
Empfindungen, im
verneinenden fluchen.
Mutlos aufgestanden,
durch das müssen im Sein.
Bindende Verpflichtung,
meistens allein.
Die Geburt aus dem
Nichts, um dort
das Ende zu finden.
Loslassen müssen,
kein ewiges binden.
Der Schnitter
nicht fragend,
ob ich bereit für
die Dunkelheit bin.
Die Geschichte
meines Lebens,
verliert seinen Sinn.
Bleibend Gutes u.
Schlechtes,
durch andere
im Denken.
Verstummend die Worte,
keine Taten mehr lenken.
Meine Geburt f. ein
begrenztes Leben.
Das physische Ende,
kann die Psyche
nicht verstehen.
Geschriebenes stirbt,
wird nicht mehr
gelesen.
Das Individuum Mensch,
ein skurriles u.
merkwürdiges
Wesen.
Strebende Lebensspanne
nach Konstrukten, aus
seinem täuschenden
Gehirn.
Kalter Angstschweiß
erkennend, auf der
runzeligen Stirn.
Der Lebende zweifelnd,
hat man gelebt.
Der Verstorbene Tod,
diese Frage nicht
mehr stellt.
Erzählungen aus
meiner Geschichte,
von meinem Denken
gewählt.
Sterbendes
Bewusstsein,
am Ende auch fällt.
Das Selbst aus
der Wahrnehmung,
seine Bedürfnisse kennt.
Tragödie meines Seins,
zum Abschluss verbrennt.
Alles was der Mensch
hat, oder auch ist.
Nach der Stange
der Oberflächlichkeit
bemisst.
Je mehr desto besser,
andere aus Hunger
sterben.
Die Nachkommen diese
Eigenschaft, ohne Hoffnung
beerben.
Dieser Kreislauf der
Zerstörung, sich durch
den Untergang schließt.
Tränen der Unmündigkeit,
die leidende Weltvernunft
vergießt.
Die Geschichte jedes
Einzelnen, wird zur
täuschenden Befriedigung
genutzt.
Getretenes Gewissen,
durch die Selbstgefälligkeit
beschmutzt.
Passierendes Tun,
aus der wollenden
Unkenntnis heraus.
Einstürzend das
schändlich gebaute u.
brüchige Haus.
Welches sich im
Unfrieden genährt,
nur von der
Liebe gesprochen.
Vergraben in der Erde
die menschlichen Knochen.
Was will
der Mensch, auf dieser
Welt lassen.
Völker der Erde,
im gegenseitigen
hassen.
Wir alle den Tod,
täglich sehen.
Und dessen Macht,
nicht können
verstehen.
Die Geburt,
für mein sterbendes
Leben.
Lernendes Wachsen,
im hoffenden streben.
Verschmelzend im Zellkern
meiner Mutter, durch
Vaters Samen.
Fest der Freude,
die Verwandten
sich umarmen.
Höchste Erfüllung
u. Glück, einer nach
dem anderen,
lockend das
neugeborene Kind.
Gewitterwolken am
Himmel, durch den
stürmenden Wind.
Sieg Fried, 12.1.23
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