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Abschiednehmen

Aktualisiert: 7. Dez. 2022




Rieselnder Schnee

vom bedeckten

Himmel im Fallen.

Worte der Umkehr

in der Kälte verhallen.

Sterbendes Lernen

durch den Abschied

im Geben.

Was einmal war

hat vergessen

zu leben.

Sich trennen,

ein Teil von mir

Selbst im Vergehen.


Seelengeflüster

hörend im

gegenwärtigen gehen.

Ruhender Advent

im friedvollen Licht

erscheint.

Was einst gewesen

nicht mehr vereint.

Rieselnder Schnee

vom bedeckten

Himmel im Sehen.

Worte der

Enttäuschung,

lassen sich

nicht drehen.

Die breite der

Einsamkeit durch

das fühlen sich

dehnt.

Was die Seele

möchte das

Herz sehr ersehnt.

Das weißt du noch,

durch den Verstand

im Ersticken.

Sterbendes Lernen

um auf das kommende

zu blicken.

Trennendes schmerzt,

ein Stück Leben

aus meinem ICH

gerissen.

Vernunft erhebend,

glaubend so vieles

zu wissen.

Bringender Advent

an das Leben von

Jesus wir denken.

Hochfest der

Weihnacht ein

Versuch um Hoffnung

zu Schenken.

Rieselnder Schnee

vom bedeckten

Himmel lässt

Erinnerungen erwachen.

Wer verliert,

sollte auch wieder

lernen zu lachen.

Ein weißer Baum

im Zimmer mit

vielen bunten

Kugeln u. Lichtern

steht.

Keine Hand im

halten die mein

trauriges Gemüt

erhebt.

Abschiednehmen

im Dank für das

gemeinsame sein.

Lebendig großes,

jetzt wieder

unscheinbar klein.

Sterbendes Lernen,

damit der Boden

das Gute nicht

ganz verschlingt.

Am Ende des

Weges niemand

gewinnt.

Sich trennen,

jeder den Weg

alleine muss gehen.

Unbarmherziges

Wollen kann dies

nicht verstehen.

Loslassen, weil das

Schicksal seinen

eigenen Willen hat.

Vom Baum der Liebe

sterbend das

fallende Blatt.

Rieselnder Schnee,

die Landschaft ummantelt

mit einem Weißen Kleid.


Erkennendes

Abschiednehmen

durch das weinende Leid.



Oft passiert es, das

ich glaube den Schmerz

nicht mehr zu ertragen.


Die Schatten

aus dem Dunklen

nichts gutes mir sagen.



Der Verlust das

verlieren nicht will

verstehen.


Vergangenes Schönes

will sich erheben.



Das ich will haben

wird nicht mehr sein.


Suchend mein Selbst

im zerrissenen Daheim.



Was ich nicht finden

will, wird sich verstecken.


Öffnende Selbstliebe

vertreibt den finsteren

Schrecken.



Rieselnder Schnee

vom bedeckten

Himmel im Fallen.

Worte der Umkehr

in der Kälte verhallen.




Siegfried Pauker, 2.12.22



(Der kleine Siegfried

und seine Träume)

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